eu, oder warum europa eine republik werden muss

Es ist Zeit, Europa neu zu denken. Weg mit der Brüsseler Trilogie aus Rat, Kommission und Parlament! Die Nationalstaaten pervertieren die europäische Idee und spielen Europas Bürger gegeneinander aus. Europa muss aber heißen: Alle europäischen Bürger haben gleiche politische Rechte. Vernetzt die europäischen Regionen! Schafft ein gemeinsames republikanisches Dach! Wählt einen europäischen Parlamentarismus, der dem Grundsatz der Gewaltenteilung genügt!

Dieser Text ist ein utopisches Experiment. ‚Res publica‘ bedeutet Gemeinwohl – daran fehlt es in der EU heute am meisten. Die Idee der Republik ist von Aristoteles bis Kant das normale Verfassungsprinzip für politische Gemeinwesen. Wenden wir es doch einmal auf Europa an. Bauen wir Europa neu, damit sich die Geschichte der Nationalismen nicht wiederholt. Damit Europa in der Welt von morgen nicht untergeht, sondern zur Avantgarde auf dem Weg in eine Weltbürgerunion wird. dietz-verlag

2 Gedanken zu „eu, oder warum europa eine republik werden muss

  1. Guten Morgen,
    Uwe Ullrichs weiß mehr als ich, und ich bin über seinen Kommentar beeindruckt.
    Das ist aber nur einen Sache des Alters und der Bildung, inwieweit die Bürger für diesen Beitrag empfänglich sind und lernen, `europäisch´ zu denken.
    Dazu möchte ich einige Fakten aus meiner Sicht hinzufügen:
    Ansatzweise hat es ja schon `Demos´ für ein vereintes Europa gegeben, wenn ich richtig informiert bin. Und wenn ich den leidenschaftlichen Präsidentschaftskandidaten aus Frankreich (Namen vergessen) höre, macht das Hoffnung.
    Schließlich kommt es doch nun aber auch darauf an, die nachfolgende Generation `mit in`s Gebet´ zu nehmen. Und das wiederum ist die Aufgabe unseres Bildungs- bzw. Schulsystems.
    Und was die Duckmäuser betrifft, da sollte man mal recherchieren, wer da in Brüssel alles absahnt und sich seine Altersversorgung doppelt vergüten lässt.
    Das nenne ich eine `Schweinerei´!!
    Schöne nächste Woche und `Frohe Ostern´!
    Jürgen aus Loy (PJP)

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  2. Der erste Dietz-Bestseller ist die deutsche Übersetzung von Marx’ »Das Elend der Philosophie«. Den Ruhm des Hauses begründet die »Internationale Bibliothek«. Sie versammelt, was in Wissenschaft und Arbeiterbewegung Rang und Namen hat: Der erste Band ist Edward B. Avelings Untersuchung über »Die Darwinsche Theorie«, Karl Kautsky schreibt über den »Ursprung des Christentums«, August Bebel über »Die Frau und der Sozialismus« – bis heute mit über 220.000 Exemplaren eines der meistverkauften Bücher des Verlags. Auf Russisch publiziert Lenin bei Dietz erstmalig seine Schrift »Was tun? – Brennende Fragen unserer Bewegung«. Die Zeitschrift »Die neue Zeit« wird ab 1883 unter der langjährigen Leitung Kautskys zum führenden Theorieorgan der Arbeiterbewegung. Die Satirezeitschrift »Der wahre Jacob« finanziert die politischen Titel – noch heute findet sie sich als Reprint in der Backlist des Verlags und zeigt, was Satire damals konnte.
    Rosa Luxemburg, Wilhelm Liebknecht, Friedrich Engels, Adolf Grimme, Eduard Bernstein, aber auch Literaten wie Maxim Gorki und Joseph Roth gehören zu den Dietz-Autoren. Kurz: Bis die Nazis ihn liquidieren, bildet J.H.W. Dietz Nachf. wissenschaftlich, politisch und kulturell eines der intellektuellen Zentren für die fortschrittlichen demokratischen Kräfte des Kaiserreichs und der Weimarer Republik

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