sind deutsche nur arme würstchen?

ist das „reiche deutschland“ eine groko-wohlstandslüge? wer hat das viele geld in deutschland? ist die stimmung reicher, als die tatsächliche lage? in der eu sind die deutschen die armen würstchen! nur die portugiesen und die bevölkerung jenseits des eisernen vorhangs sind noch ärmer als die deutschen. in den meisten eu-ländern besitzen die bürger mehr als doppelt so viel vermögen wie hierzulande.

der medianwert des geldwerten vermögens für den erwachsenen deutschen liegt bei 47.000 dollar. die krisengebeutelten griechen (55.000) oder die spanier (63.000) besitzen pro nase mehr. erstaunlich auch, dass franzosen (120.000) und italiener (125.000) mehr als doppelt so reich sind wie die deutschen. auch die unmittelbaren nachbarn, holländer (94.000), dänen (87.000), belgier (168.000) und österreicher (58.000) sind reicher als die deutschen. lichtenstein (168.000) und schweiz (229.000) bilden erwartungsgemäss die spitze. nur das ranking beim thema jahreseinkommen würde anders aussehen.

während in deutschland die mieten bald unbezahlbar werden, leben die südländer überwiegend im bezahlten eigentum und wer im bezahlten eigentum wohnt, wird in der statistik reich, wer nur zur miete wohnt eher arm. der hauptunterschied im vermögens-aufbau ist das geringe immobilienvermögen der detschen privathaushalte.  quelle

6 Gedanken zu „sind deutsche nur arme würstchen?

  1. I don’t pretend to know or understand the economics being described, but I think a good focus must also be about goodness of people.
    Whether with or without much money – people always have their dignity. And I believe the German people, as with any other people, have their dignity. It must be remembered.
    Possibly, don’t be convinced by those with much wealth that it is an improvement of life — statistics show that those less wealthy are happiest.
    If there are other circumstances I hope equity comes about in a fair and peaceful way.
    Thanks for posting.

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  2. Ich fühle mich nicht als armes Würstchen. Man wird dazu gemacht.
    Als ich vor 30 Jahren mit drei Kindern zu Hause war, mit nur einen kl. Nebenjob, und mein Mann als Handwerker der Hauptverdiener war, mussten wir wirklich jede Mark dreimal umdrehen. Wir haben uns nie arm gefühlt, obwohl wir nicht einmal ein Auto hatten und Urlaub ein Fremdwort war. Wir waren jung, gesund, hatten gesunde Kinder und einen verlässlichen Freundeskreis.
    Mittlerweile ist mein Einkommen höher, die Kinder sind erwachsen. Wir können uns mehr „leisten“. Wir fahren jeder ein eigenes Auto. Wie machen Urlaub. Ich fühle mich deswegen aber nicht reicher. Wir haben nur mehr Geld zur Verfügung. Wäre kein Urlaub und kein Auto drin, dann wäre das so und wir führen Rad.
    Reich fühlen wir uns durch die Enkelkinder, (ich mich durch einen liebevollen zweiten Mann, nachdem der erste jung sterben musste), durch unsere langjährigen Freunde, durch unsere Gesundheit.
    Wir haben einen Grad von Zufriedenheit erreicht, der nicht von Geld abhängig ist.

    Ich finde, solche Statistiken sagen gar nichts aus.

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    • es freut mich, dass du so zufrieden bist.
      seit merkel mit ihrer wohlstandslüge regiert hat die bevölkerung ihre ansprüche gewaltig zurückgeschraubt und ist froh, wenn alles nicht noch schlechter wird. sie glauben nicht mehr was sie jeden tag sehen, sondern sehen nur noch was sie glauben wollen.
      vielleicht schläfts du auch zu viel unter deiner mütze und bekommst deshalb nichts mehr mit.

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      • Vermutlich schlafe ich zu viel unter meiner Mütze 😉
        Vielleicht geht es mir auch auf den Geist, das Zufriedenheit nur in Geld berechnet wird.
        Ich bin 60 J. Meine letzten 20 Jahre will ich nicht mit jammern über das verbringen, was ich nicht habe. Weil ich alles habe, was ich brauche. Vermutlich sogar mehr.
        Wenn ich mein Auto verkaufen muss, dann ist das so. Das Leben geht trotzdem weiter. 50 Jahre meines Lebens hatte ich auch kein Auto.
        Trotz meiner Schlafmütze bekomme ich mit, wie in etliche Familien, die selber nicht arm sind, ums Erbe gestritten wird, also um Werte, für die andere gearbeitet haben. Die Geschwister reden nicht mehr miteinander. Für was? Wäre nicht Dankbarkeit eher angebracht?

        Ich bekomme mit, wie neidisch und missgünstig Menschen werden, wenn sie etwas nicht bekommen. (aktuell gibt es hier regional gerade einen Amtsträger, der von seiner Partei nicht wiedergewählt wurde. Darum hat er auf speziellen Seiten Kontaktanzeigen für eine Parteikollegin geschaltet … ! Auch nett.

        Vielleicht ist auch einfach unsere Gier übermäßig?
        Ich erinnere mich daran, das die Tante vom Schätzelchen mal erzählte, das es früher (50er Jahre) nur ein neues Kleid gab, wenn übers Jahr das Gemüse gut auf dem Markt verkauft werden konnte. Dann bekamen alle Frauen im Haushalt ein neues Kleid oder die Männer mal eine Hose oder ein Hemd. Ging auch.

        Es gibt keine Wachstumsspirale, die immer weiter nach oben geht. Genau das ist nämlich das Problem. Wir müssen ganz dringend abspecken, mit weniger zufrieden sein, Vernunft walten lassen und unsere wirklichen Bedürfnisse erkennen.

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  3. Diese Statistik würde ich mit Vorsicht geniessen, denn sie rechnet anscheinend einfach den Reichtum pro Nase um. So ist die Verteilung ja nicht in Wirklichkeit. Hier in Dänemark gibt es mehr und mehr arme Leute, selbst wenn die Dänen das gerne unter den Teppich kehren, aber es ist so. Es gibt allerdings nicht so viele Menschen, die auf der Strasse übernachten müssen, weil für Übernachtungshäuser gesorgt wird. Aber deshalb sind diese Leute trotzdem – wenn auch nicht obdachlos – so doch zuhauselos. Und die Anzahl steigt.

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    • das deutsche vermögen pro erwachsener person liegt bei 204.000 dollar. dieser wert verfälscht natürlich die tatsächliche situation.

      Das Mittlere Vermögen bzw. Median-Vermögen in einer Gesellschaft oder Gruppe bezeichnet die Höhe des Vermögens, das die Menge in zwei gleich große Hälften teilt, die der reicheren und die der ärmeren.

      Neben Personen werden in manchen Erhebungen bzw. Studien auch Haushalte einer Gesellschaft (oft eines Landes) oder einer Gruppe als Bezugsgruppe für die Erhebung von Vermögen und damit auch für die Feststellung des mittleren Vermögens genommen.

      Meist wird unter mittlerem Vermögen das mittlere Nettovermögen verstanden, also vorhandene Vermögenswerte (Assets) abzüglich Schulden bzw. Verpflichtungen.

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