die tierliebe der deutschen

nackensteak, filet und speck – hauptsache das tier ist weg:rund 60 millionen schweine werden jedes jahr in deutschland geschlachtet.
13,6 millionen überleben die mast erst gar nicht und landen im müll.

5 Gedanken zu „die tierliebe der deutschen

  1. Ja, derlei ist beim Landmetzger um die Ecke nie passiert. Rein größenordnungsmäßig schon, ohne den verflossenen Handwerker jetzt beschimpfen zu wollen – Gutmensch ist ja heutzutage ein solches (Bösmensch demnach ein Lob), Gutfleisch nicht. Aber der Landmetzger wollte und wollte nicht freiwillig nach rein marktkapitalistischer Lehre verschwinden, immer wieder haben irgendwelche Idioten bei ihm eingekauft! Also mußten Gammelfleischskandale her. Bekanntlich bei den Großen. Folglich wurden die Regeln so verändert, dass die Kleinen zumachen mußten. Endlich! Wir bekommen halt, außer wir kennen jemand der jemand kennt der jemand kennt der echtes Biofleisch verhökert nur noch eingeschweißtes Billigfleisch, alles ist gut! – ach so, ja, gar kein Fleisch mehr Essen, vorwärts, revolutionäre Hildmänner… ups, ja, das war jetzt unter der Gürtellinie, scusi. Aber im Ernst: da wir schon die ganze WElt bewirtschaften müssen und keine reinen Naturräume lassen können, da wir ja alle Menschen, die immer noch mehr werden, füttern müssen: das wird nicht vegan gehen. Mit Nahrungsergänzungsmitteln. Auf der Alm wächst kein Soja – ach so, ja, das hat jetzt freilich nichts mehr mit der Massenvernichtung zu tun und auch wenig mit den kränkelnden Hochleistungsrassen. Die müssen wiederum in einem Freilaufstall, denn Anbindehaltung ist ja so bäh, gehalten werden und nie und nimmer auf eine WIese treten, das ist das MEtier des Traktors mit seinem Mähwerk, das Kitze und Bodenbrüter schreddert. Und so weiter…

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  2. Wäre man nur beim „Sonntagsbraten“ geblieben.. Ich finde es grundsätzlich nicht verwerflich gelegentlich auch Schweinefleisch zu verzehren. Wenn ich da jetzt an einen Serrano Schinken denke zieht es mich gleich zum Kühlschrank.. Aber wie bei allen Lebens- und Genussmittel ist es eine Frage der Mengen. Beim Fleisch natürlich auf jeden Fall eine der Herkunft. Und Fabrikfleisch hat leider die bodenständigen Metzger verdrängt. Wo ich wohne gibt es große Schweinefabriken (Zuchtbetriebe). Einen Metzger im Umkreis muss man suchen. Schon verrückt..

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