klimastreik am weltkindertag

haben kinder und „fridays for future“ eine zukunft? wollen wir einen systemwechsel statt klimawandel? kann nur eine grüne diktatur die welt noch retten? inlandsflüge, kreuzfahrtschiffe und urlaubsflüge verbieten? keine autos in privatbesitz? nur noch nachhaltig produzierte produkte dürfen in den handel? industrielle massenproduktion und konsum auf die hälfte reduzieren? intensive landwirtschaft abschaffen? den verzehr von fleisch verbieten? wollen wir uns wirklich einem klima- und umweltverträglichen lebensstil unterwerfen, um die apokalypse noch zu vermeiden? aber die mitte der gesellschaft will weder verbote noch verzicht. alles soll so bleiben, wie es ist.
die grüne symbolpolitik der regierung, ein pillepalle-sammelsurium, wird nichts ändern. ohne die rückabwicklung der industrialisierung, ohne umfassenden verzicht auf unseren westlichen lebensstil, ohne die ersatzlose abschaltung fast aller maschinen und apparate sind die pariser klimaziele nicht zu halten. aber wer will die vorindustrielle kohlendioxid-emissionen zurückhaben und wieder so leben wie damals?

unserer egoistische, ignorante und so moderne konsumgesellschaft ist der feind des klimaschutzes. wir selbst wurden zu konsumclowns erzogen und unsere kinder zu konsumäffchen abgerichtet. wir leben über unsere verhältnisse und nehmen uns mehr, als uns zusteht. na und? wer fragt danach, was aus unserer welt wird? unser leben ist viel zu kurz und jeder macht das beste daraus. deshalb kann unser demokratisches system den klimawandel auch nicht aufhalten. und wie gehen die chinesen damit um?

5 Gedanken zu „klimastreik am weltkindertag

  1. Die Chinesen? Die zeichnen sich durch alternativlose und konsequente Wurschtigkeit beim Thema Klimawandel aus. Während der Westen sich in eigenartig gefühliger, ja fast schon magisch-obskurantistischer Weise des Themas annimmt
    Selbst der vor-lutherische Ablasshandel gewinnt wieder deutlich an Fahrt
    In der Praxis wird allerdings nichts unternommen. Man zittert vorm Anstieg der Meeresspiegel, doch wurde noch nicht ein einziger Deich erhöht. Man misst akribisch den Wasserfußabdruck, doch verkaufen wir unser reichlich vorhandenes Wasser nicht durch Pipelines an Schlechtergestellte. (Da hätten wir endlich mal einen Rohstoff, mit dem wir endlos kassieren könnten😄) Immer noch fahren bei uns Millionen von Pendlern mit CO 2 und vielen Flüchen zum täglichen Zählappell, obwohl das dank Internet und Videokonferenz längst abgeschafft werden könnte. Immer noch sind bei uns die Häuser nicht weiß gestrichen, obwohl das die Wärmeabstrahlung der Städte deutlich senken würde. über den Regenwald wird hier lauthals geheult, gleichzeitig die eigenen Wälder hektarweise an die Chinesen verkloppt. Das Uran ist nicht gut zum Endlagern, das wissen wir alle, aber warum betreiben wir keine Thoriumkraftwerke? Die Halbwertszeit ist verglichen mit Uran ein Klacks. Und die klimastreikenden Teenies hüllen sich in die billigen Fussel von kik, New Yorker , Primark & Co. in denen nicht nur Kinderarbeit sondern in jedem Shirt und Höschen ca. 100.000 km Schiffs- und Lkw-Diesel stecken.
    Ich sage: Weniger labern, es praktisch angehen!

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    • china hat ein autoritäres ein-parteien-system. ohne die kommunistische partei geht in china nichts. die partei ist china und china ist die partei. ihre macht beruht auf wirtschaftswachstum.

      ein solches regime könnte den klimaschutz diktatorisch im bevölkerungsreichsten staat erzwingen und ist heute schon mit z.b. bei e-mobilität, fotovoltaik-solarmodulen und solarzellen marktführer.

      die anpassung an den klimawandel ist weltweit ein billionen-dollar-geschäft mit sagenhaften renditen, und die wirtschaft setzt auf anpassung statt auf vermeidung!

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      • Das stimmt. Aber die Frage ist, ob mit Vermeidung überhaupt noch etwas gerissen werden kann. 200 Jahre Industrialisierung und der rasante Anstieg der Bevölkerung sind ja gegebene Fakten, an denen sich nichts mehr ändern lässt.

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