was spricht dagegen, wenn hunger und armut, die hauptsächlichen fluchtursachen, mit einem weltweiten bedingungslosen grundeinkommen (global basic income) bekämpft werden? warum erhält nicht jeder erdenbürger ein bedingungsloses grundeinkommen in höhe des existenzminimums seines geburts- bzw. heimatlandes? warum kein ausreichendes grundeinkommen für seine grundbedürfnisse, wie sauberes wasser, nahrung, kleidung, unterkunft, gesundheitsversorgung und bildung?
was spricht gegen das recht auf leben, soziale sicherheit, die werthaftigkeit eines jeden menschen, freiheit, ehrlich teilen, wertschätzung unbezahlter arbeit, freude an der arbeit und an natur- und umweltschutz? was spricht gegen die bessere verteilung von bezahlter und unbezahlter arbeit, verringerung der arbeitslosigkeit, weniger arbeitsstress und weniger ausfall durch krankheit und arbeitsuntauglichkeit?
was spricht dagegen, dafür den gesamten internationalen geldverkehr zu besteuern? eine weltweite finanztransaktionssteuer zur finanzierung des „global basic income“. wer mehr geld bewegt, zahlt mehr (über 90 % des volumens stammt aus der finanzwirtschaft, z.b. dem hochfrequenzhandel). eine sehr gerechte steuer, ohne steuerschlupflöcher oder möglichkeiten zum betrug. experten haben errechnet, dass eine belastung von 0,3 % bis 0,5 % ein globales grundeinkommen finanzieren könnte. sind 3 oder 5 promille von jedem zahlungsbetrag etwa zu viel?
was spricht dagegen, dass, dank des grundeinkommens, jedes kind auf der welt eine schule besuchen kann? was spricht dagegen, dass sich junge familien mit kindern, dank des grundeinkommens, ihren traum vom leben auf dem land erfüllen? dass, dank des grundeinkommens, unzählige kleinstunternehmen entstehen würden? dass, dank des grund-einkommens, viele familien ihre kleine landwirtschaft erhalten könnten? dass, dank des grundeinkommens, unzählige neue start-up-unternehmen entstehen würden?
was spricht dagegen, dass die linken (71% bge-befürworter), bündnis90/diegrünen (62%) und spd (58%) das grundeinkommen als politische forderung in ihren parteiprogrammen manifestieren? wird in diesen parteien von oben nach unter regiert und basisdemokratie ist ein fremdwort? warum nehmen sich die medien nicht diesem thema an, wenn die parteien sich noch nicht trauen? gerade jetzt, wegen immer mehr hunger, armut und flüchtlingen, ist doch die zeit, ein weltweites bedingungsloses grundeinkommen als ziel zu verhandeln:
„Die Wirtschaft freundet sich mit dem Grundeinkommen an“
„DM-Gründer Götz Werner: 1000 Euro für jeden machen die Menschen frei“
„Siemens-Chef plädiert für ein Grundeinkommen“
„Telekom-Chef Höttges ist für das bedingungslose Grundeinkommen“
„SAP-Vorstand plädiert für Grundeinkommen“
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Hat dies auf Oma Schlafmuetze rebloggt und kommentierte:
Eine gute Idee … ein Grundeinkommen für alle Menschen auf der Welt.
Scheitert nur leider an den Menschen.
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Industrie 4.0 ist die Steigerung der Ausbeutung! Erst die entschädigungslose Enteignung der „besitzenden Arbeitgeber“ führt zu einer Befreiung derer, die die Werte erschaffen! Marx und Engels haben das analysiert und Lenin und Stalin haben es demonstriert!
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Ich glaube auch: Nicht WAS, sondern WER spricht dagegen. Diejenigen, die die Fäden in der Hand halten und gar nicht interessiert sind, dass alle ein Auskommen haben. Wenn Typen wie Bill Gates Entwicklungshilfe leisten, dann nur, weil dadurch ihre Kassen noch mehr klingeln. So läuft’s in der Welt: Einer frisst den anderen. Selbst im Kommunismus waren manche Leute gleicher als gleich.
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Ob die Behauptung über Bill Gates stimmt, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise ist er die falsche Adresse für die Kritik. Es gibt eine Stiftung des Ehepaar Gates, die Impfstoffe finanziert. Und ich habe mal gelesen, das er seinen Kindern relativ wenig Geld vermachen will, der Rest soll in diese Stiftung gehen.
Aber das mit dem Kommunismus sehe ich ähnlich. Immer dort, wo Menschen an dieser Idee mitarbeiten, gibt es einige, die Geld in die eigenen Taschen umleiten.
Schade!
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zweck einer stiftung ist es steuern zu vermeiden und selbst zu entscheiden, wer oder was finanziell unterstützt wird. das nenne ich asozial.
„Bill & Melinda Gates-Stiftung: Die Privatisierung der Weltrettung“
„4 beunruhigende Fakten zur Stiftung des Microsoft-Milliardärs“
„Die „Bill & Melinda Gates Foundation“ unterstützt nicht die notleidenden Menschen in Afrika, sondern etliche Agrarkonzerne und deren Profitinteressen“
„Die Bill and Melinda Gates Foundation hat eine PR-Firma dafür bezahlt, heimlich den einzigen UN-Prozess zur Regulierung von Gene-Drive-Technologien (der unkontrollierten Freisetzung genetisch manipulierter Lebewesen) zu unterwandern.“
„Das Wohltätigkeitsmonopol der Gates-Foundation dient primär der Wirtschaft“
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Dagegen spricht eigentlich gar nichts. Mit der vorgeschlagenen Methode wird allerdings unser krankes Finanzsystem in Gang gehalten. Also immer noch Profitmaximierung für Industriemagnaten und Shareholders, die Armen werden so gerade eben am Leben erhalten und kein schlechtes Gewissen, wenn noch mehr Leute entlassen werden.
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Moin. „Was“ dagegen spricht? Ich sag‘ mal „NIX“. „Wer“ dagegen spricht? Vielleicht Pi mal Daumen die halbe Menschheit, jedenfalls all jene, die davon nicht betroffen sind, aber es wären, wenn sie für ein bedingungsloses Grundeinkommen etwas abgeben müssten.
Grüße von der Ostsee
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