… was ist eigentlich mit den Menschen, die mit solcher Arbeit ihr Geld = ihren Lebensunterhalt verdienen? Vor vielen Jahren wurde mir nach der Lektüre von Philipp Roth – Der menschliche Makel – erst so richtig bewusst, wieviele Arten der Traumatisierung in der Gesellschaft möglich sind und wie Menschen durch ihr gewordenes Sein wiederum die Mitwelt prägen.
Auf die alltägliche Frage: „und was arbeitest du so“ zu antworten: „ich arbeite im Schlachthof „und die Reaktionen der Mitmenschen darauf … welche innere Distanz brauchen Menschen zu sich selbst, um ihr Tun zu relativieren?
Und der Richterspruch in einem Land, in dem es die Todesstrafe nicht gibt … was macht das mit uns allen? Wem bleibt das Ei im Halse stecken oder ist die Beziehung zum Lebewesen, das es uns schenkte, gar nicht mehr vorhanden? Wo die Beziehung zum Wasserhahn, aus dem ich mein tägliches Wasser bekomme, intensiver ist, als die zum Fluss aus dem es kommt – da fehlt die Verbindung, da kann also ruhig Gift reingeschüttet werden.
Mitgefühl für alle Wesen zeigt sich da, wo ich an meine (moralischen, ethischen, ideologischen, existenziellen usw.) Grenzen komme.
Mögen alle Wesen glücklich sein ist dann nicht mal ironisch gemeint.
Was hierbei völlig außer Acht gelassen wurde, ist die Tatsache, dass erst der Mensch die Existenz dieser Tiere verursacht hat, die er anschließend tötet.
Ich dachte immer die männlichen Küken werden zu Grillhähnchen???
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👍🏼
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Die Krone des Ganzen ist ja, dass manche Hühnerhöfe damit Werbung machen, dass sie die männlichen Küken nicht töten… fast schon pervers, oder?
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einfach nur widerlich!! Lieben Gruss ,Corinna
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… was ist eigentlich mit den Menschen, die mit solcher Arbeit ihr Geld = ihren Lebensunterhalt verdienen? Vor vielen Jahren wurde mir nach der Lektüre von Philipp Roth – Der menschliche Makel – erst so richtig bewusst, wieviele Arten der Traumatisierung in der Gesellschaft möglich sind und wie Menschen durch ihr gewordenes Sein wiederum die Mitwelt prägen.
Auf die alltägliche Frage: „und was arbeitest du so“ zu antworten: „ich arbeite im Schlachthof „und die Reaktionen der Mitmenschen darauf … welche innere Distanz brauchen Menschen zu sich selbst, um ihr Tun zu relativieren?
Und der Richterspruch in einem Land, in dem es die Todesstrafe nicht gibt … was macht das mit uns allen? Wem bleibt das Ei im Halse stecken oder ist die Beziehung zum Lebewesen, das es uns schenkte, gar nicht mehr vorhanden? Wo die Beziehung zum Wasserhahn, aus dem ich mein tägliches Wasser bekomme, intensiver ist, als die zum Fluss aus dem es kommt – da fehlt die Verbindung, da kann also ruhig Gift reingeschüttet werden.
Mitgefühl für alle Wesen zeigt sich da, wo ich an meine (moralischen, ethischen, ideologischen, existenziellen usw.) Grenzen komme.
Mögen alle Wesen glücklich sein ist dann nicht mal ironisch gemeint.
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Schlimm!
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Was hierbei völlig außer Acht gelassen wurde, ist die Tatsache, dass erst der Mensch die Existenz dieser Tiere verursacht hat, die er anschließend tötet.
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