spd: bätschlorette nahles gibt auf

bätschlorette andrea nahles gibt auf. hat sie erkannt, dass die wähler die phrasen und floskeln der spd nicht mehr hören wollen? weg mit den verbrauchten gesichtern des spd-vorstands? ist dies die chance für den visionär kevin kühnert?

das umweltthema ist zwar von den grünen besetzt, aber trotzdem muss die spd wieder inhaltlich relevant und sozial werden. zum klimawandel und seinen folgen gehört auch der soziale aspekt. die mittelschicht zerbricht und man spricht nur über die ursachen, aber nicht über lösungen. zu den themen globalisierung, automatisierung, klimawandel und soziale gerechtigkeit braucht es echte lösungsvorschläge. es ist zeit, radikal umzudenken. das bedingungslose grundeinkommen gehört dazu, denn es bedeutet geld für alle, ein menschenrecht, ohne gegenleistung.

das bedingungslose grundeinkommen galt bisher noch als hirngespinst. heute ist diese utopie denkbarer denn je, intensiv diskutiert in allen politischen und wissenschaftlichen lagern. ein bedingungsloses grundeinkommen für jeden, statt weiterhin enteignung der menschen durch den raubbau an unseren gemeinressourcen.

land, wasser und luft sind geschenke der natur und gehören uns allen. der reichtum, den nur wenige aus der natur und aus den gemeinressourcen schöpfen, gehört in gleichem masse uns allen und verdient deshalb auch eine dividende, in form eines bedingungslosen grundeinkommens.

warum nicht den gesamten internationalen geldverkehr besteuern? eine weltweite finanztransaktionssteuer zur finanzierung des „global basic income“. wer mehr geld bewegt, zahlt mehr. eine sehr gerechte steuer, ohne steuerschlupflöcher oder möglichkeiten zum betrug. ich bin kein profi, aber experten haben errechnet, dass eine belastung von 0,3 % bis 0,5 % ein globales grundeinkommen finanzieren könnte. sind nur 3 bis 5 promille von jedem zahlungsbetrag etwa zu viel?

die meinung eines letztwählers. ein alternder „rot-grün versiffter alt-68er“, nicht debil oder fromm genug um merkels „christliche werte“ zu wählen.