Wir sollten endlich zugeben, dass es ein Fehler war die Massenarbeitslosigkeit als individuelles Problem zu sehen. Die Arbeitslosen sind nicht faul, sondern es gibt schlicht zu wneig Arbeit in einer technolisierten Welt. „Arbeitszwang abschaffen!“
Das Problem der Sanktionen ist, wenn die Eltern wirklich keinen Bock auf Arbeit haben (gibt es tatsächlich auch), werden die Kinder mitbestraft. Es muss einfach anders daran gearbeitet werden, das Kinder aus dieser Falle rauskommen. Sie müssen eine elternunabhängige Unterstützung bekommen. Ein weiteres Problem: Sanktionen treffen auch die Falschen. Meine Nichte hatte damals einen Mini-Job, war aber auf Arbeitssuche. Sie bekam einen Termin vom Arbeitsamt, der in die Zeit fiel, wo sie arbeiten musste (Regale im Supermarkt einräumen, war dem Arbeitsamt gemeldet). Das Arbeitsamt weigerte sich, den Termin zu ändern. Da kann man dann entweder zum Termin gehen, dann ist der Job weg oder zur Arbeit, dann gibt es ’ne Sperre. Was soll sowas? Das Arbeitsamt begründete ihre Forderung auf Erscheinen damit, das die Arbeitssuche Vorrang hat. Es hatte aber auch keinen Arbeitsplatzvorschlag. Oder: Mein Sohn war vor Jahren arbeitslos. Da hat das Arbeitsamt ihm einen Aushilfs-Job, der einen Monat dauern sollte, vermittelt. Als der Monat rum war und er sich wieder beim Arbeitsamt arbeitslos meldete, bekam er 30 % Kürzung für drei Monate, weil er sich schon mit Arbeitsbeginn hätte arbeitslos melden müssen (sobald jemand erfährt, das er arbeitslos wird, muss er sich arbeitslos melden, mindestens 3 Monate vorher). Dabei war auch dem Arbeitsamt bekannt, das der Job auf einen Monat begrenzt war.
Tut mir leid, das ist Schikane.
Wir sollten endlich zugeben, dass es ein Fehler war die Massenarbeitslosigkeit als individuelles Problem zu sehen. Die Arbeitslosen sind nicht faul, sondern es gibt schlicht zu wneig Arbeit in einer technolisierten Welt.
„Arbeitszwang abschaffen!“
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Das Problem der Sanktionen ist, wenn die Eltern wirklich keinen Bock auf Arbeit haben (gibt es tatsächlich auch), werden die Kinder mitbestraft. Es muss einfach anders daran gearbeitet werden, das Kinder aus dieser Falle rauskommen. Sie müssen eine elternunabhängige Unterstützung bekommen.
Ein weiteres Problem: Sanktionen treffen auch die Falschen. Meine Nichte hatte damals einen Mini-Job, war aber auf Arbeitssuche. Sie bekam einen Termin vom Arbeitsamt, der in die Zeit fiel, wo sie arbeiten musste (Regale im Supermarkt einräumen, war dem Arbeitsamt gemeldet). Das Arbeitsamt weigerte sich, den Termin zu ändern. Da kann man dann entweder zum Termin gehen, dann ist der Job weg oder zur Arbeit, dann gibt es ’ne Sperre. Was soll sowas? Das Arbeitsamt begründete ihre Forderung auf Erscheinen damit, das die Arbeitssuche Vorrang hat. Es hatte aber auch keinen Arbeitsplatzvorschlag.
Oder: Mein Sohn war vor Jahren arbeitslos. Da hat das Arbeitsamt ihm einen Aushilfs-Job, der einen Monat dauern sollte, vermittelt. Als der Monat rum war und er sich wieder beim Arbeitsamt arbeitslos meldete, bekam er 30 % Kürzung für drei Monate, weil er sich schon mit Arbeitsbeginn hätte arbeitslos melden müssen (sobald jemand erfährt, das er arbeitslos wird, muss er sich arbeitslos melden, mindestens 3 Monate vorher). Dabei war auch dem Arbeitsamt bekannt, das der Job auf einen Monat begrenzt war.
Tut mir leid, das ist Schikane.
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