sie sind die ältesten söhne ihrer familie und es ist ihre pflicht, eltern und geschwister zu versorgen. ihre familien verkauften ihr hab und gut und liehen sich zusätzlich noch geld, damit der älteste sohn nach europa geschickt werden kann. wer jedoch scheitert, wird von seiner familie verstossen und als verlierer abgestempelt. er ist heimatlos in seinem eigenen land. das ist das schicksal der „rückkehrer“:
geldüberweisungen von migranten an ihre angehörigen zu hause sind in den letzten jahren erheblich gestiegen. 2016 flossen knapp 18 milliarden euro aus deutschland zurück in die herkunftsländer. diese gelder der migranten werden dann in ihrer heimat investiert und oft effektiver eingesetzt als gelder aus der entwicklungshilfe.
Genau so ist es. Leider sind für die meisten derer, die sozial abgesichert im Nest sitzen, kulturelle und soziale Gegebenheiten und Zwänge völlig uninteressant. Auch dass man in vielen Ländern auch mehr Kinder bekommt, weil die Säuglingssterblichkeit so hoch ist und es keine staatliche Altersversorgung gibt, will fast niemand hören.
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