gestern landeten 50.000 tonnen lebensmittel im müll

laut wwf landen pro jahr bundesweit rund 18 millionen tonnen lebensmittel im müll. das sind rund ein drittel der jährlich für deutschland produzierten menge, rund 50.000 tonnen täglich. dabei entstehen 61 % der abfälle in den privathaushalten.
beschämend, dass solche riesige mengen lebensmittel auf dem müll landen. weltweit gehen jährlich rund 1,3 milliarden tonnen lebensmittel verloren oder werden verschwendet. die deutschen bleiben europameister im müll-produzieren  (222 kilo / bürger / jahr)

8 Gedanken zu „gestern landeten 50.000 tonnen lebensmittel im müll

  1. Wenn ich alleine in unsere Biotonne sehe, dann bekomme ich stumpfe Zähne.
    Am meisten werfen allerdings die Leute weg, die es sich eigentlich gar nicht leisten können. 😦
    Aber wenn man es nicht gelernt hat mit Geld umzugehen und auch vom Kochen Null Ahnung hat – dann ist DAS eben das Ergebnis. Traurig aber wahr!
    All diese Menschen werden sich wundern wenn wir mal andere Zeiten bekommen.
    Eins weiß ich – ich werde nicht verhungern.

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  2. Vorratshaltung, Lagerung, Kalkulation, Umgang mit Lebensmitteln, Ernährung werden NICHT gelernt, weil NICHT unterrichtet, nicht auf den Lehrplänen – und auch die Eltern wissen es meist nicht (besser).

    Der Handel WILL, dass viel gekauft und weggeschmissen wird, denn dann wird ja wieder gekauft … und wird dabei von der Werbung unterstützt.
    Die überquellende Fülle in den Läden soll ebenfalls dazu verführen, mehr, mehr, mehr … zu kaufen als benötigt wird.

    Vielen Menschen fehlen (s.oben) die Kompetenzen, den Lebensmitteleinkauf vernünftig anzugehen – sind also schlicht überfordert.

    Was „gut“ unterrichtet wird, ist das MHD=Mindesthaltbarkeitsdatum – für sehr sehr viele bereits das Wegwerfdatum.

    Und offenbar sind Lebensmittel oft doch für viele noch „zu billig“ – also nicht wertvoll genug, sich damit auszukennen.

    traurig, niederschmetternd, zum Verzweifeln.

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    • die lebensmittelkonzerne gibt es ja auch nicht um uns zu ernähren, es gibt sie, weil wir sie füttern! früher haben sie die hungrigen noch satt gemacht, heute machen sie die satten hungrig!

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  3. Anscheinend geht’s uns viel zu gut!
    Früher wurde fast nichts weggeschmissen. Wenn Obst und Gemüse braune Stellen hatten, wurde es ausgeschnitten. Falls Brot wirklich alt wurde, gab’s Brotsuppe. Schrumplige Äpfel wurden zu Mus gemacht. Es gab bei meiner Oma immer Lösungen, lang hatte es gedauert, bis überhaupt mal eine kleine Mülltonne angeschafft wurde.

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  4. Gerade in Privathaushalten kann ich das nicht wirklich verstehen. Warum kauft man mehr ein als man essen kann? Dann kann man doch gleich sein Geld in die Müllcontainer werfen?! Sind Menschen so unfähig vernünftig zu planen?
    Ich mache einmal im Monat Grosseinkauf, allein Obst und Gemüse hole ich zwischendurch noch mal. Also… Ich plane für einen Monat, schaue schon aufs Datum und alles wird auch präzise nach Datum eingeräumt… Da wird nix weggeworfen…

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