der journalist hat es nicht mehr geschafft seinen artikel zu beenden, weil er regelrecht hingerichtet wurde. der 27-jährige slowakische journalist ján kuciak und seine gleichaltrige verlobte martina kusnirová sind am sonntag in ihrem haus brutal ermordet worden. hat der zweite mord an einem enthüllungsjournalisten in der eu eine gesamteuropäische bedeutung? ein angriff auf die demokratie?
angriff auf die freiheit des wortes: kuciak recherchierte im filz der slowakischen politik und bezahlte das mit seinem leben. am mittwoch veröffentlichte das slowakische webportal aktuality.sk kuciaks letzten artikel, den er nicht mehr fertig schreiben konnte. er beschreibt darin die verstrickungen der kalabrischen ’ndrangheta, die bis in die slowakische regierung reichen. kuciak wühlte, weil er die welt ein bisschen besser machen wollte. er hat aber nicht gesehen, in welchem dreck er eigentlich wühlte. sein unvollendetes manuskript
siehe auch: die ’ndrangheta in deutschland
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Noch so jung, das Paar… eine Schande, diese (und auch alle anderen) Morde! 😭
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Wir alle sehen das und wir tun nichts dagegen! Jetzt hat Korruption, Geheimtümelei, Unterwanderung und Verbrechen dieses junge Paar ausgelöscht, weil der junge Mann Mut hatte! Sind wir da nicht feige? Lobenswert sind diejenigen (auch du, Geno), die immer wieder aufmerksam machen auf diese Mißstände. Immer wieder, keine Ruhe geben, nicht alles wieder in der Versenkung verschwinden lassen! Immer dahin drücken, wo’s weh tut. Solche Schweinereien müssen ins Licht gerückt werden. Das zumindest kann man tun, auch wenn wir sonst nix Maßgebliches auf die Reihe bekommen.
Meistens werden diese Abscheulichkeiten schnell wieder vergessen und eine andere Sau wird durch’s Dorf getrieben. So geht’s dann weiter, alles versinkt und wird vergessen, das nächste Unrecht kommt schon wieder daher. Was wird wohl aus dieser Welt und uns werden? Der Mehrheit der Menschen ist das doch egal. Sie wollen nichts von Elend und Tod hören und leben weiter in ihrer Blase, in der man nur schön und cool sein muß.
Bam, das war jetzt das Wort zum Freitag😊
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Ich befürchte auch, dass wir schlimmen Zeiten entgegensehen, wenn sich nicht grundlegend etwas ändert. Die Hoffnung darauf jedoch habe ich schon fast vollständig verloren.
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das Geld, trau ich mich zu sagen, die Industrie, das Kapital ? übernehmen wie immer die Macht, aber ungehemmt, brutaler und unverfrorener, mit Hilfe von korrupten, verkommenen Strukturen . Ich fürchte schlimme Zeiten.
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