kostenlos bahn- und bus fahren? ein traum? eine revolutionäre idee der bundesregierung? nur ein ablenkungsmanöver mit blick auf die entscheidung des bundesver-waltungsgerichts zu fahrverboten? (die richter dürfte die idee nicht überzeugen) handeln statt träumen! oder kommt diese gute idee zu früh?
Die Regierung redet von Bussen und Bahnen zum Nulltarif für alle. Ist das realistisch oder illusionär? Haben jetzt auch Union und SPD ein Herz für den Kommunismus? Die geschäftsführende Bundesregierung schlägt einen „kostenlosen öffentlichen Nahverkehr“ vor – als eine von acht Maßnahmen für bessere Luftqualität in deutschen Städten. Die Idee, in einem Papier an die EU-Kommission genannt, hat gleich eine öffentliche Debatte ausgelöst. Die Grünen nannten die Ankündigung unglaubwürdig, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen verweist auf das fehlende Geld. Und die Regierung räumt ein: Man wolle mit Ländern und Kommunen zwar über den Nahverkehr zum Nulltarif reden. Konkrete Pläne gebe es aber nicht.
Für die Gesellschaft ist der Nulltarif im Nahverkehr ohnehin ein Gewinn. Das Leben wird angenehmer, wenn wir auf Ticketautomat und Fahrscheinkontrollen verzichten können. Wenn Geld keine Rolle mehr spielt. Wenn eine Welt vorstellbar wird, in der die Bedürfnisse von allen Menschen befriedigt werden. Zumindest ein Stück weit würde Kommunismus im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar. mehr hierzu/weiterlesen
So langsam habe ich keine Lust mehr, mich mit diesem Hick-Hack auseinander zu setzen. Die jetzigen „Ideen“ der Regierung sind doch nur Notlösungen, um Strafen der EU aus dem Wege zu gehen oder die Zeit hinauszuzögern. Ich frage mich, warum die Politiker nicht den Arsch in der Hose haben und die Automobilindustrie zur Nachrüstung auf eigene Kosten verpflichten (Stichwort: Verursacherprinzip). So bleiben die Kosten wieder am Steuerzahler hängen. Sind die Zuwendungen der Automobilbosse zu großzügig, das die Politik da den Schwanz einzieht???
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Zauberwort: Arbeitsplätze
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macht nur dann wirklich Sinn, wenn auch ländliche gegenden wieder mit eingebunden werden. Bei stillgelegten Bahnstrecken und nur dem Schulbus während der Schulzeit bleibt man in den Dörfern auf das Auto angewiesen. In den Städten müsste der Takt verkürzt werden. In Wien hat man die Straßenbahnen erhalten und soweit ich mich erinnere, fahren sie alle zehn Minuten. Das wird wirklich genutzt.
Die Städte jammern schon wieder und wollen die Kosten auf die Steuerzahler aufteilen. Ist ja ok, aber nur wenn die Einsparungen vorher von den Kosten abgezogen werden. Keine teuren Automaten mit Wartung mehr, keine Kontrolleure, keine Sachbearbeiter für Strafverfahren wegen Schwarzfahren. Davon redet bisher noch niemand.
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Das kann man nur unterstützen. Und es wäre fast schon mehr als Kommunismus, denn selbst in den ehemaligen Ostblockländern gab es öffentlichen Nahverkehr NICHT zum Nulltarif.
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Endlich mal weiter gedacht. Es gibt ja auch einen stufenweisen Einstieg.
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Ich hab das mal irgendwo nebenbei gehört, konnte es aber nicht wirklich glauben und habe mich dann auch nicht weiter mit dem Thema beschäftigt. In unserer Welt, wo alles immer nur im Gewinn und Geld geht, soll auf einmal eine große Einnahmequelle umsonst sein….hm ich weiss nicht 😀
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