finanzminister wolfgang schäuble hat das finanzministerium geführt, wie seine frau die haushaltskasse. dank seiner politik zählte deutschland immer zu den top 10 der steueroasen. aktuell belegt deutschland platz 8, hinter libanon, luxemburg, caymaninseln, singapur, usa, hong kong und der schweiz auf platz 1 (das vereinigte königreich mit seinen vielen kleinen zuständigkeitsbereichen wäre zusammengenommen aber mit riesigem abstand die unangefochtene wahre nummer 1).
für steuervermeidung und geldwäsche ist deutschland noch immer (auch bei der mafia) sehr beliebt. unsere steuergesetzte schützen die konzerne und reichen vor zu hohen steuern. dank schäuble wurde die ungleichheit und der abstand zwischen reich und arm immer grösser. grosse „fusstapfen“ hat dieser finanzminister seinem nachfolger wirklich nicht hinterlassen, ich sehe nur recht dünne reifenspuren.
Ach ja. Was soll man sagen. Nun gut, das System rund um die Einkommenssteuer für Beschäftigte ist ziemlich wasserdicht. Bei großen Unternehmen hingegen sieht die Sache schon anders aus. Die Unternehmenssteuern machten im vergangenen Jahr gerade mal 2.8% der gesamten Steuereinnahmen in Deutschland aus. Und es ist jetzt nicht gerade ein Geheimnis, dass große Unternehmen private Steuer-Spezialisten einstellen, die wiederum sehr komplizierte Firmenmodelle schaffen, um schlichtweg Steuern zu umgehen. Dem gegenüber versucht Deutschland dann aber wieder, Länder wie beispielsweise Malta unter Druck zu setzen, damit diese ihre Steuergesetze verschärfen. Sich mal an die eigene Nase fassen ist so ein deutsches Sprichwort, dass einem hier irgendwie in den Sinn kommt… mehr hierzu/weiterlesen: globalcitizen.org
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