Essen kann gut schmecken oder auch nicht. Essen kann gesund sein oder auch nicht. Es gibt also gute Gründe, nach der Zusammensetzung und der Herkunft von Lebensmitteln zu fragen. Das gilt ganz besonders für Fleisch. Immer mehr Menschen – auch Kinder und Jugendliche – wollen wissen, wie die Tiere auf ihrem Speiseplan gelebt haben, wie sie geschlachtet und gefüttert wurden. Aber das ist gar nicht so einfach herauszufinden, denn auf der Verpackung im Supermarkt steht so etwas nicht.
Dieses Buch will Abhilfe schaffen und die wichtigsten Informationen zum Thema „Fleisch“ für alle verständlich und anschaulich präsentieren. Es zeigt, dass persönliche Entscheidungen oft eine große Tragweite haben – und dass ein Stück Fleisch auf dem Teller manchmal eine große Bedeutung hat für andere Regionen auf der Welt.
quelle: Heinrich-Böll-Stiftung
Kein anderer Sektor trägt so massiv zum Verlust der Artenvielfalt, der Rodung von Wäldern und der Zerstörung unseres Klimas, der Gefährdung unserer Gesundheitssysteme und zum Leid der Tiere bei wie die industrielle Fleischproduktion. Die Folgen sind wissen-schaftlich belegt und Land auf und ab diskutiert. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln: Sollen die Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 und das Pariser Klimaabkommen erreicht werden, muss die Fleischproduktion grundlegend umgebaut werden.
Immer mehr Menschen in Deutschland sind dazu bereit – und wundern sich, dass die Politik so wenig tut. Denn ein Umbau der Tierhaltung ist keine Träumerei, sondern durchaus möglich: Das zeigt der „Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung“, der die wichtigsten Instrumente und politischen Maßnahmen auf eine verständliche und visuell ansprechende Weise beschreibt. Für viele Auswirkungen der industriellen Tierhaltung liegen die Lösungen schon auf dem Tisch – es hapert jedoch am Willen der Politik, sie anzuwenden. Denn der Widerstand der globalen Fleischindustrie ist gewaltig.
Der Fleischatlas 2018 ist eine gemeinsame Veröffentlichung von BUND, der Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde Diplomatique. Er ist der vierte Atlas der Fleischatlas-Serie und präsentiert – anders als die vorherigen Atlanten – nicht nur die Probleme der Fleischindustrie und ihre Ursachen, sondern vor allem Chancen, Strategien und Instrumente für einen Wandel. quelle: Heinrich-Böll-Stiftung
Guter Tip, danke dafür.
Fleisch bekommen bis auf ganz wenige Ausnahmen nur noch unsere Hunde. Nichts desto trotz wollen wir auf dem Laufenden sein.
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Danke dir für den Buchtip, Geno!
Man muß bei sich selbst anfangen und der Tiere und unserer Erde zuliebe, kann man auf vieles verzichten. Man muß ein großer Egoist sein, wenn man sich nicht wenigstens ein bißchen zurücknehmen kann. Muß keiner über Nacht vom Fleischesser zum Veganer werden, aber es würde schon helfen, wenn man seinen Konsum tierischer Produkte auf 1-2 mal pro Woche zurückschraubt. Vielleicht gelingt es dann auch noch, vegan oder zumindest vegetarisch zu leben.
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… letztendlich liegt es am „ESSER“ selber. Bewussseinsmäßig sich dahin zu entwickeln, um zu verstehen, welche Grausamkeit geschieh!
Wir leben nicht mehr im Überlebenskampf wie die Neandertaler. Aber das Verhalten des Massenbewusstseins ist so. . Kein Mensch braucht für seinen Körper Fleisch.
Und … im übrigen… Tiere von Biohöfen werden auch nicht totgestreichelt. So wünsche ich mir, dass alle Menschen dahingehend handeln, dass die Tiere und auch die vergifteten Pflanzen frei werden.
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Hat dies auf ragbag rebloggt.
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