@cdu @spdde @csu – warum ist ausbeutung erlaubt? warum stellt ihr profitgier über menschenrechte? warum ist das noch immer erlaubt? tretet für ein gesetz gegen ausbeutung ein und verbietet ausbeutung!
lidl lohnt sich: dort liegen heute bananen mit schockierenden motiven in der obstabteilung, und im weinregal stehen flaschen mit südafrikanischem wein, mit dratischen bildern von hautkrankheiten. oxfam-aktivist/innen wollen damit bundesweit deutlich machen, dass solche menschenrechtsverletzungen in tochterunternehmen oder zulieferbetrieben deutscher konzerne trauriger alltag sind und eine der hauptzutaten in unseren lebensmitteln. krebs, fehlgeburten und atemwegserkrankungen sind nur einige der verheerenden folgen von z. b. giftigem pestizideinsatz und verseuchtem trinkwasser.
ihr, unsere politiker/innen, die unternehmen bislang nicht verpflichten, menschenrechte entlang ihrer gesamten lieferkette, auch im ausland, einzuhalten, habt das erst möglich gemacht!
die jüngste oxfam-studie „billig verkauft – teuer bezahlt“ und zahlreiche weitere studien machen dabei klar: eine freiwillige selbstverpflichtung der unternehmen funktioniert nicht. es besteht dringender handlungsbedarf! unternehmen dürfen nicht länger die wahl haben, ob sie menschenrechte achten oder nicht.
jetzt ist es an euch parteispitzen! übernehmt verantwortung und verpflichtet unternehmen gesetzlich, dafür zu sorgen, dass menschenrechte eingehalten werden, auch bei tochter- und partnerunternehmen im ausland.
solange eure parteien eine klare gesetzliche regelung verhindern, können supermärkte wie lidl weiterhin aus menschenverachtenden produktionsbedingungen profit schlagen.
ihr dürft nicht noch mehr leid zulassen und zeit verstreichen lassen! setzt euch jetzt bei den koalitionsverhandlungen oder bei einer regierungsbeteiligung für ein gesetz ein, inklusive eines zeitplans, der menschliches leid nicht unnötig lange erlaubt lässt.
für euren einsatz zum schutz der menschenrechte will ich mich bedanken.
@campogeno
„Denn der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, kein Mensch“
(T. Hobbes)
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Wie erfrischend! Danke fuer die guten Fragen. Ich sende dir viel Energie, da es viel Durchhaltevermoegen braucht, diesbezueglich Fortschritt zu sehen. Wir haben es mit einem sich selbst-verstaerkenden System zu tun, alles ist danach programmiert, nicht nur Wirtschaft und Politik. Wie der Name sagt, Kapitalismus ist im Entscheidungsfall gut zu Kapital und nicht zu Menschen. Mich ueberzeugen Kooperative / Genossenschaftliche Szenarien, welche Eigentum Menschen und nicht Kapital zuordnen. Dadurch wuerden mehr Menschen die Mittel und Mitspracherechte besitzen, um Menschenrechte zum Wohlbefinden statt Marktmechanismen zur Profitsteigerung durchsetzen zu koennen. All the best:-)
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danke, leider wurden erst rund 1.600 solche e-mails an cdu, spd und csu gesandt. das ist noch viel zu wenig, aber ein anfang.
es braucht aber mehr, damit politiker/innen ausbeutung nicht länger billigen! fragt jetzt bei den parteispitzen nach, warum es erlaubt ist, dass für unsere lebensmittel menschen leiden: auf twitter oder per e-mail
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