spanien: der windhund-holocaust

meine galga „viva“ ist ihrem henker entkommen:
die arme hündin wurde im februar 2013 an einem baum aufgehängt, konnte sich aber irgendwie befreien. ich fand sie und nahm sie mit zu mir. sie lebt seit dem friedlich bei mir in meinem rudel und hat ein neues zuhause und gute freunde gefunden.

der windhund-holocaust in spanien: das leben, leiden und sterben der galgos:

Am ersten Februar wird jedes Jahr, zu Ehren der spanischen Jagd-Windhunde (Galgos), der World Galgo Day gefeiert. Dieser Tag symbolisiert jedes Jahr den Kampf, gegen das schreckliche Schicksal welches die Windhunde erwartet, sobald die Jagdsaison in Spanien vorbei ist. Galgos werden in Spanien hauptsächlich für die Jagd genutzt. Jedes Jahr werden tausende gezüchtet und gezwungen ihr kurzes Leben vernachlässigt und hungrig in kleinen Käfigen zu verbringen. Sie werden trainiert so schnell wie möglich zu rennen, indem sie an fahrende Autos gebunden werden.

Das Schlimmste erwartet die Galgos jedoch, sobald die Jagdsaison vorbei ist. Anfang Februar. Jedes Jahr. Wenn die Hunde zu alt zum Jagen sind, der Jäger sie für nicht mehr „nützlich“ hält oder nicht mehr die Kosten tragen will die Hunde für ein Jahr am leben zu lassen, werden diese Hunde brutal getötet. Sie werden an Bäumen aufgehängt, verhungern oder verdursten in kleinen Käfigen, werden von Klippen geworfen oder bei lebendigem Leibe verbrannt… Die Jäger nutzen die barbarischsten Methoden um die unschuldigen Hunde, die sie nicht länger brauchen, „loszuwerden“. Die glücklichsten Hunde sind noch die die ausgesetzt werden und ohne Ketten sind. Örtliche wohltätige Organisationen schätzen, dass jedes Jahr über 50.000 Hunde von der Tragödie, die sie den „Windhund-Holocaust“ nennen, betroffen sind.
Es ist unglaublich, wozu Galgos benutzt werden. Während der Jagdsaison von Oktober bis Januar hat ein Jäger zwischen 15 und 20 Galgos. Wenn sie gerade nicht “arbeiten”, leben sie eingepfercht in einem dunklen Schuppen oder einem kalten Keller. Galgos werden in Spanien für die Jagd und zum Hetzen von Hasen eingesetzt. Was die Jäger tun, um die armen Hunde abzurichten ist unfassbar! Sie binden die Hunde an ihr Auto an und fahren los. Um zu überleben, müssen die Galgos hinter dem Fahrzeug herlaufen.

Oft bekommen die Tiere tagelang kein Wasser und kein Futter. Die Jäger versuchen, die Kosten für die Galgos so gering, wie möglich zu halten. Liebe und Geborgenheit, eine Hand, die sie streichelt – das kennen diese Hunde nicht. Viele von ihnen werden das auch niemals kennenlernen, denn am Ende der Jagdsaison werden sie auf unvorstellbar
quellen: holidogtimes.com und tierschutz-shop.de

7 Gedanken zu „spanien: der windhund-holocaust

  1. Da fehlen einem die Worte. Ähnliches hatte ich schon mal aus Irland gehört, wo die Windhunde entsorgt werden, die bei den Rennen nicht mehr mithalten können. Als wären diese Tiere Wegwerfartikel. Wie kann man so mit lebenden Wesen umgehen ? Danke für die Informationen ! Nur ein schwacher Trost, aber das Titelbild ist klasse !

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