Warum wir unseren Lebensstil ändern müssen, wenn wir überleben wollen. Heike Holdinghausen, Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt der taz und Mitautorin des Buches „Wir konsumieren uns zu Tode“.
Dass wir uns unseren Lebensstil nur auf Kosten anderer leisten können, hat sich schon länger herum gesprochen. Weniger bekannt ist dagegen, inwieweit sich schon die Produktion von Alltagsgegenständen wie Handys oder Kugelschreibern unmittelbar auf Kinderarbeit, umkippende Gewässer und Versteppung ganzer Landstriche auswirkt.
Heike Holdinghausen zeigt die fatalen ökologischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen unseres Lebensstils auf, und gibt konkrete Anregungen, was verändern müssen, um mit den knappen Ressourcen unserer Welt verantwortungsvoller umzugehen.
„Wir konsumieren uns zu Tode“ ist ein Vortrag im Rahmen der Urania-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“ in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Nach uns die Sintflut
Wir können uns unseren Lebensstil nur auf Kosten anderer leisten. Das ist bekannt. Unbekannt ist hingegen, inwieweit sich schon die Produktion von Alltagsgegenständen wie Handys oder Kugelschreiber unmittelbar auf Kinderarbeit, umkippende Gewässer und Versteppung ganzer Landstriche auswirkt. Die Autoren zeigen die fatalen ökologischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen unseres Lebensstils.
Ob Zucker, Wasser oder Kupfer — wir nutzen und benutzen diese „Stoffe“ täglich, aber über ihre physische Realität, ihre Herkunft, ihre Geschichte, ihre Zukunft wissen wir fast gar nichts. Mit ihnen untrennbar verbunden sind Fragen nach Gerechtigkeit und Verantwortung, Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit.
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