auch buddhisten wollen töten

im stillen bahnt sich ein völkermord an. ein volk wird ausgelöscht. mehr als 2.600 häuser wurden von buddhisten im rohingya-gebiet niedergebrannt. wegen der gewaltaktionen gegen die in myanmar lebende volksgruppe der rohingya sind mittlerweile rund 58.600 von ihnen nach bangladesch geflohen. buddhisten töten in myanmar hilflose muslime, und der westen muss sein bild vom guten buddhismus korrigieren.

4 Gedanken zu „auch buddhisten wollen töten

  1. Wer hat denn die UNO zum Gewissen der Welt ernannt???

    Auf Sri Lanka und in Indien kloppen sich doch auch die Buddhisten und die Hindus schon seit eh und jeh. Die Christen mit ihrer Nächstenliebe, die Buddhisten mit ihrem Wu Wei und die Hindus mit ihrem angeblichen sich mit der Situation abfinden, in der sie sind. Ist doch alles Theorie. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die meisten Kriege nicht wirklich um Religion gehen, das wird nur vorgeschoben, in Wirklichkeit geht es um Vorteile, Besitz und Macht. Wer sitzt auf welchen Posten oder auf welchen Ländereien oder Industrien und so.

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    • Bei Sri Lanka muss ich eine Einschränkung geltend machen. Auch weil darin klar wird, wie oft wirklich äußere Einflüsse und Gewinnstreben solche Zustände verursacht haben. 1982 – ich war dort – lebten alle Bevölkerungsgruppen noch friedlich miteinander, große Häuser und kleine Hütten standen nebeneinander und nicht in besonderen Vierteln getrennt. Ein Rechtsanwalt, den ich kennenlernte, verköstigte jeden Abend seine armen Nachbarn, völlig selbstverständlich. Das gleiche habe ich bei der Familie des Jugendamtsleiters erlebt. Die Unruhen und der Kampf zwischen Tamilen und Singhalesen begannen mit den menschenverachtenden Zuständen des Staudammbaus im Norden, der ein Entwicklungshilfeprojekt war und nur die dort ansässigen Tamilen betraf. Dieses Projekt war u. a. für D. ein gutes Geschäft, da ausschließlich deutsche Lastwagen, Bagger, Material und Megamaschinen genutzt wurden. Wie die zugehörigen Ingenieure, MAN-Verkäufer und Bauleiter die Bevölkerung behandelten und über sie urteilten, hat mich damals sehr wütend gemacht.
      Als die Arbeiter sich über 24-Stundenschichten und zu wenig Trinkwasser beschwerten, wurde das Militär angefordert zur Bewachung, Einschüchterung und Bestrafung. Die höheren Militärs waren vorwiegend Singhalesen. So begann das Drama. Übrigens gibt es dort ein uraltes vernachlässigtes landesweites Bewässerungssystem, dessen Wiederherstellung sinnvoller und kostengünstiger gewesen wäre. Geld und Absatzmärkte, Abhängigkeiten erschaffen, Gruppen aufeinander hetzen zur besseren Kontrolle – Einigkeit stört nur. Siehe auch bei uns. Man denke auch an Jugoslawien, wo Christen und Moslems über Jahrhunderte miteinander auch familiär verbandelt waren. Und seht es Euch heute an. Religion wird in der Tat nur als Mittel zum Zweck benutzt.

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