im osten nichts neues: das „volk“ hat angst vor fremden

bautzen5 videos: ausländerhass und fremdenfeindliche gewalt ist in deutschland (vor allem aber im osten deutchlands) drastisch gestiegen. die gewalt gegen fremde hat dramatisch zugenommen und die zahl der registrierten taten gegenüber vorjahr hat sich nahezu verdoppelt. insgesamt wurden in den ersten achteinhalb monaten des jahres mehr als 1.800 politisch motivierte straftaten gegen asylbewerber und flüchtlinge registriert. demnach legten neonazis und asylgegner in diesem jahr schon 78 mal feuer und die polizei zählte 7 tötungsdelikte. die immer unverhohlenere „widerstandsrhetorik“ von neonazis alarmiert jetzt erst die bundesregierung, aber trotz der massiven zunahme rechter gewalt stufen die behörden nur 20 rechtsextremisten als „gefährder“ ein. „wir sind das volk!“ wirklich?

die heutigen „top-posts“ vom „deutschen volk“ findet ihr hier:

9 Gedanken zu „im osten nichts neues: das „volk“ hat angst vor fremden

  1. „Der Osten“ hat jahrzehntelange Erfahrung mit verlogenen Regierungen und sich deshalb ein gesundes Misstrauen gegenüber der Obrigkeit bewahrt. Sehr viele hier im Westen glauben (nach den guten Erfahrungen in den ersten 30 oder 40 Jahren Bundesrepublik) immer noch, dass die Regierung nur ihr Bestes will. (Und damit meine ich nicht das Geld.)

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  2. Also ich bin grundsätzlich gegen Pauschalisierung. Der Osten geht nicht auf die Straße, sondern es ist eigentlich ein kleiner Prozentsatz, der hier auffällt. Der überwiegende Teil der Bevölkerung Ostdeutschlands geht eben nicht auf die Straße.

    Ich finde es auch etwas sehr billig, hier den „Ostler“ generell als ausländerfeindlich hinzustellen. Da macht man es sich zu einfach.

    Und das schreibe ich als „gelernter“ Westler.

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  3. und dann noch die kommentare aus dem „volk“ im internet:
    heinz (44), hartz4-empfänger, ohne ausbildung und seit 26 jahren arbeitslos, weil er unter 3.000 euro monatsgehalt nicht arbeiten will. er ist gegen die ausbeutung von arbeitnehmer: „die asylanten kommen doch nur nach deutschland, weil sie hier von merkel alles in den arsch geschoben bekommen. wir steuerzahler müssen dann auch noch deren medizinische versorgung bezahlen.“
    oder
    maik (54), hat privatinsolvenz beantragt, vater von zwölfunddreissig unehelichen kindern von mehreren frauen, unverheiratet: „die muslime haben mehrere frauen und kommen mit ihren und all den kindern nach deutschland, bekommen ein haus und lassen es sich gut gehen. schlaraffenland deutschland.“
    oder
    artur (52), paketzusteller, lebt noch bei seiner mutter, hatte noch nie eine freundin: „die ausländer nehmen uns deutschen männern die frauen weg und vergewaltigen sie!“

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