barack obama nennt die eu-regierungschefs im kleinen kreis seine „muppets“ und ein g7-gipfeltreffen hat dann auch immer etwas von einer muppet show, egal wo und egal wie teuer so ein gipfel ist.
wenn jemand glaubt, dass in einem solchen gipfeltreffen souveräne und unabhängige regierungs- und staatschefs zusammenkommen, dann täuscht er sich. die macht ist heute in den konzernetagen. diese grossen konzerne setzten ihre profitinteressen knallhart durch, auf kosten der menschen, insbesondere im süden. die ungleiche verteilung des reichtums in der welt muss beendet werden. es gibt alternativen zur aktuellen spar- und freihandelspolitik der g7-staaten. die ungleichheit muss durch massive besteuerung, vermögenssteuern, erbschaftssteuern und steuern für die ganz reichen reduziert werden. das ist nicht schwierig, das geht ganz leicht.
zu den bedeutendsten industrienationen der welt gehören doch auch russland, china und indien? wozu es einen mindestens 130 millionen euro teuren g7 braucht, wenn es doch die g20 (gruppe der zwanzig wichtigsten industrie- und schwellenländer) gibt, ist für den bürger nicht mehr nachvollziehbar. die g7 war ein zusammenschluss der zu ihrem gründungszeitpunkt bedeutendsten industrienationen der welt in form regelmässiger gipfeltreffen der staats- und regierungschefs. gegründet wurde die gruppe 1975 als gruppe der sechs (g6) im rahmen eines kamingespräches in einem schloss.
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