„steigt bitte nicht in diese boote, ihr könnt doch genauso gut zuhause sterben!“
warum hören die bootsflüchtlinge nicht auf die politiker? verstehen diese verzweifelten menschen aus den ärmsten ländern denn nicht, dass ihnen keiner helfen will? müssen sie unbedingt so auf sich aufmerksam machen? ist das ersaufen oder verhungern auf offener see angenehmer als ein langsamer tod zuhause, in vertrauter umgebung? aktuell treiben in südostasien 8.000 flüchtlinge in booten auf hoher see. die boote sind überfüllt, es gibt nicht genug zu essen und zu trinken und krankheiten breiten sich aus. die flüchtlinge kommen aus bangladesch, burma und myanmar. viele staaten lassen die boote nicht anlanden. „flüchtlinge sind bei uns nicht willkommen!“ die indonesische marine, wie auch malaysia und thailand, schickten die boote mit hunderten flüchtlingen wieder zurück aufs offene meer. „sie sahen nicht so aus, als ob sie in gefahr wären.“ die hierfür zuständige uno-flüchtlingshilfe wirkt zahnlos und handlungsunfähig.
dank der eu-politik herrschen auf dem mittelmeer geradezu paradiesische verhältnisse. die urlaubsländer wollen ihren urlaubern nicht die an den beliebten urlaubsstränden angeschwemmten toten flüchtlinge zumuten. die eu versucht die flüchtlinge deshalb rechtzeitig aufzuspüren, zurück zuschicken, oder in das schon überfüllte italien zu bringen. im mittelmeer ersaufen die flüchtlinge also nur, wenn man sie nicht rechtzeitig rettet, oder die eu sich mal wieder nicht einig ist. europas werte ertrinken also im meer.
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