auch für den ersten schwarzen us-präsidenten obama gilt: „du sollst nicht töten!“ der friedensnobelpreisträger verletzt „völkerrecht und menschenrecht“ !
“wenn ein staat anzuklagen ist, weil er auf der ganzen welt unbeschreibliche gräueltaten begangen hat, dann sind das die usa.” (nelson mandela)
“wenn man us-präsident barack obama vor einen internationalen gerichtshof stellen würde, dann sollte man ihn dafür anklagen, dass er eine der extremsten terroristen-kampagnen der welt organisiert hat.” (us-sprachwissenschaftler noam chomsky)
arte-dokumentation: krieg der drohnen
Im Visier der unbemannten Flugkörper: Tausende Menschen wurden seit 2004 bereits durch Drohnen im pakistanischen Waziristan getötet. Die beiden Menschen-rechtsanwälte Shahzad Akbar und Clive Stafford Smith vertreten diese Drohnenopfer und ihre Angehörigen. Sie kämpfen gegen den Drohnenkrieg und die CIA – und fordern von der Politik, Verantwortung zu übernehmen, mehr Transparenz zu zeigen und in der Konsequenz juristische Grundlagen für diese inoffizielle Kriegsführung zu schaffen.
Sie steuerten die Kampfflugzeuge: Die beiden ehemaligen Drohnen-Piloten Brandon Bryant und Michael Haas haben jahrelang ihre Gegner durch die Drohnenkameras beobachtet und, wenn sie ihrer Identität sicher waren, den entscheidenden Knopf gedrückt. Ihre „Kunst“ der Kriegsführung hatten sie schon früh mit Videospielen gelernt. Dann haben sie mit ihren Joysticks Menschen getötet und leiden jetzt unter posttraumatischem Syndrom.
Immer ausgefeiltere unbemannte Waffensysteme werden entwickelt. Was bedeutet das für die Zukunft der Kriegsführung? Sollen in Zukunft wirklich Roboter entscheiden, wer wann und wo getötet wird? Machen es die neue Technologie und die großen Distanzen zu leicht, Menschen zu töten? Oder werden gerade dadurch Menschenleben gerettet, weil sich die Kriegsgegner nicht mehr im direkten Kampf gegenüberstehen? Der Film gibt dem geheimen Drohnenkrieg viele Gesichter. Zahlreiche Experten machen deutlich, welche vielschichtigen Konsequenzen das Drohnengeschäft hat.
Drohnen – Kontroverse um eine neue Technologie
Der Drohnenkrieg, von Piloten am Joystick ausgeführt, ruft immer mehr Kritiker dieser Art des Krieges des 21. Jahrhunderts auf den Plan. Gleichzeitig entwickeln sich Drohnen im zivilen Bereich zum unverzichtbaren Hilfsmittel – beispielsweise beim Katastropheneinsatz. Die Technik des fliegenden, ferngesteuerten Auges eröffnet ungeahnte Möglichkeiten des Einsatzes im Alltag bis hin zu Post- und Lieferdiensten. Was ist der richtige Umgang mit dieser noch neuen Technologie? ARTE Future fragt Entwickler, Wissenschaftler, Militärs und Piloten.
Drohnenpiloten visieren ihre Ziele aus weiter Entfernung an. Via Joystick und Monitor steuern sie die unbemannten Flugkörper – und verursachen dabei nur einen Bruchteil der Kosten, die ein Einsatz mit einem Kampfjet erfordert. Dies macht sich die CIA in ihrem Drohnenkrieg zunutze. Die Dokumentation erforscht die Konsequenzen dieser neuartigen Kriegsführung für die Beteiligten.
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