Keine Pestizide und keine Gentechnik: Das versprechen sich Verbraucher beim Kauf von Biogemüse. Doch diesen Standard hält die Ware im Handel nicht immer, wie eine Stichprobe des ZDF-Verbrauchermagazins „WISO“ enthüllt: Fast die Hälfte der getesteten Biogemüse-Proben war gentechnisch verändert. Selbst Tiefkühlgemüse aus der Bio-Truhe ist manipuliert. Dabei wirbt gerade diese Branche damit, auf Gentechnik entschieden zu verzichten.
17 von 37 Proben enthielten fremde DNA
„WISO“ untersuchte Biogemüse aus verschiedenen Filialen der Biomärkte Alnatura, denn´s, Basic, BioCompany und tegut. Das Ergebnis: 17 der 37 Biogemüse-Proben waren gentechnisch manipuliert. In Bio-Chicorée wiesen die Experten die Erbsubstanz der Sonnenblume, in Bio-Blumenkohl und -Brokkoli die Erbsubstanz des japanischen Rettichs nach. Jeder sechste frische Brokkoli und jeder vierte Chicorée war gentechnisch verändert.
Biobranche wirbt mit Gentechnik-Tabu
Gentechnik ist im Biogemüse eigentlich tabu – zumindest wenn man den Versprechen der Biobranche glaubt: „Bio ist besser!“ heißt es auf der Internetseite der Biomarktkette Basic, denn „der Verzicht auf gentechnische Verfahrensweisen [. . .] bietet die größtmögliche Sicherheit für Verbraucher“. Auch Alnatura verkündet auf seiner Homepage: „Bio-Produkte sind ohne Gentechnik erzeugt. Die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen oder deren Derivaten ist in der Bio-Landwirtschaft und -Verarbeitung verboten.“ weiterlesen feelgreen.de
siehe auch: gentechnik in biogemüse nachgewiesen
Erschreckend! Das beste ist immer noch. Ursamen zu verwenden und das Gemuese selbst anzubauen. So dass man den groessten Bedarf selbst herstellen kann. So kann man sich wirklich sicher sein.
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